Rockerverb 50 MKIII Combo NEO – He Ain´t Heavy
Als Orange 2015 den Rockerverb 50 MKIII Combo auf die Beine stellte, hat man Nutzerfeedbacks zu den Vorgängermodellen aus vielen Jahren einfließen lassen, um den ultimativen Working Horse Amp zu entwickeln – eine Maschine, die sich unter allen Bedingungen auszeichnet, mit einem überarbeiteten Clean-Kanal für mehr glockenklare Töne, hellerer, längerer Nachhall, bessere Low-End-Reaktion und Artikulation ohne natürlich das Markenzeichen zu vergessen: Der echte Orange-Ton, der nicht nur zu einem Favoriten in der Hard ´n Heavy Fraktion geworden ist, sondern auch zu einem Standard für Touring und Session Musiker.
Es gilt jedoch, immer dann Fortschritte zu machen, wenn sie sinnvoll sind. In diesem Sinne wurde der Rockerverb 50 MKIII Combo auf eine Radikal-Diät geschickt und auf ein handliches Gewicht reduziert, unter Beibehaltung all der ansprechenden Klangeigenschaften. Das Ergebnis ist der Rockerverb 50 MKIII Combo Neo.
Während technisch keine Veränderungen vorgenommen wurden, hat man jedoch die Lautsprecher an sich und das Gehäuse unter die Lupe genommen. Dazu hat man sich bei Orange an der geradezu federleichten PPC212V orientiert und den Amp damit 18% leichter gemacht.
Wo sind all die Kilos geblieben? Nun, ein kleiner Beitrag ist die Verwendung von 15 mm Birkensperrholz, statt vormals 18 mm. Ausgedehnte Tests haben bewiesen, dass diese Reduktion weder Stabilität, noch Klang des Amps beeinflusst. Die weit größere Gewichtseinsparung ist jedoch dem neuen Paar Celestion Creamback-Lautsprecher zu verdanken, die nun alten V30 ersetzen und dank der Verwendung von Neodym, einem wesentlich magnetischeren Metall als der Standard-Ferrit, fast 3 kg pro Lautsprecher leichter sind.
Und die Creambacks sind nicht nur einfacher zu tragen, am Ende verarbeiten sie den Ton des Rockerverb 50 auch noch besser! Die in Großbritannien gebauten Lautsprecher behalten den maßgeblichen High-Mid-Push der V30 bei, klingen jedoch etwas dunkler und voller, wenn der Ton in den Overdrive ausbricht, und machen die Leadlines präsenter und und runder und das Rhythmusspiel wärmer und fetter als je zuvor.
Gewichtsmäßig bedeuten die Updates eine Ersparnis von fast 7 kg (!) im Vergleich zum ursprünglichen MKIII bei gleichzeitig nuanciert verbessertem Klangverhalten.
Leichtgewichtige Konstruktion
Hochwertiges 15-mm-Sperrholz aus baltischer Birke macht das Gehäuse des Rockerverb 50 MKIII Combo Neo tatsächlich zu einem der leichtesten 2 × 12“-Combos auf dem Markt.
Heavy Tone
Jeder der in Großbritannien gebaute Celestion Creamback-Lautsprecher wiegt nur 1,9 kg. Ihre Neodym-Konstruktion bedeutet jedoch, dass sie den gleichen Punch, die gleiche Durchsetzungskraft und Definition haben, wie ein herkömmlicher Keramikmagnet-Lautsprecher, der dreimal so schwer ist.
Mann, es ist ein Rockerverb 50!
Ja, es ist das äußerst vielseitige Zweikanal-Design mit allen erdenklichen Klangformungs-Optionen, von kristallenen Clean-Sounds bis zur ultra-fetten Sättigung, immer mit herausragender Klarheit und Definition, dem fußschaltbaren Federhall, dem eingebauten Attenuator, der maximale Settings bei Nachbarschafts-kompatiblen Lautstärken ermöglicht, umschaltbaren Leistungsoptionen und dem transparenten, gepufferten Effektweg für den Pedal-Puristen. Aber jetzt mit einem überschaubaren Gewicht.
Typ: Gitarren-Röhren-Amp Combo mit Hall;
Leistung: 50 Watt RMS, Class-A/B;
Kanalanzahl: 2;
Clean Channel: Volume, Bass, Treble
Dirty Channel: Gain, Bass, Mid, Treble
Attenuator: ja
FX-Loop: ja, röhrengetrieben
Reverb: ja, röhrengetrieben fußschaltbar;
Röhren: 4 x ECC83, 2 x ECC81, 2 x EL84;
Lautsprecherbestückung: 2 x 12“ Celestion Neo Creamback;
Gehäuse: 15 mm Birkensperrholz;
Lautsprecherausgänge: 1 x 16 Ohm, 2 x 8 Ohm;
Abmessungen: (B x H x T) 665 × 535 × 305 mm;
Gewicht: 31 kg;
Besonderheit: Leistung reduzierbar auf 25 Watt;
Farbe: orange;
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