OB1-300 – Leave the other amp at home!
Seit Jahren kombinieren Bassisten immer wieder Gitarren- und Bassverstärker zu bemerkenswerten Sound-Maschinen, indem sie Obertöne und Overdrive-Layer von einem Gitarrenverstärker zu ihrem Basston hinzufügen.
Dieser „Bi-Amp“-Trend brachte die Orange-Entwickler zum Nachdenken: Warum zwei Verstärker auf die Bühne schleppen, wenn man auch nur einen nehmen könnte? Das Ergebnis sind die beiden OB1, die dies und noch einiges mehr leisten.
Der Schlüssel zum einzigartigen Sound der OB1 ist die fußschaltbare Blend-Schaltung, die dem oberen Frequenzbereich des Eingangssignals ein gewisses Maß an (regelbarer) Verstärkung und mehr Obertöne hinzufügt. Der untere und mittlere Frequenzbereich bleibt unberührt, so dass der Cleansound des Basses unverändert warm bleibt – eben wie in einem Bi-Amping-Setup. Durch die endlosen Möglichkeiten, die Gain- und Blend-Regler zueinander einzustellen, sind die klanglichen Möglichkeiten quasi grenzenlos.
Der äußerst effektive, aktive Dreiband-EQ der OB1 wurde sorgfältig abgestimmt, um maximale Wirkung mit minimalem Aufwand zu erzielen. Der EQ-Bereich befindet sich nach Gain und Blend und ermöglicht so die vollständige Klangkontrolle über den gesamten Frequenzbereich. Die Bass- und Middle-Regler bieten ±15 dB Anhebung oder Absenkung, während der Treble-Regler einen Bereich von ±20 dB hat.
In der OB1-Serie kommt übrigens die gute, alte Class-A/B-Schaltung zum Einsatz. Bedeutet zwar etwas mehr Gewicht, als bei Class-D Verstärkern, dafür sind jedoch alle Schaltungen und damit der komplette Signalweg vollständig analog, weshalb diese Amps selbst bei geringen Gain-Pegeln extrem ausdrucksstark und musikalisch klingen.
OB1-300 ist die 300-Watt-Version, die dieselben Funktionen Abmessungen wie der leistungsstärkere OB1-500 aufweist. Beide Topteile sind in einem robusten 19“/2 HE-Gehäuse aus Stahl untergebracht und sind im weltbekannten Pics-Only-Design gehalten.